Segeln am blauen Puls der Natur
thailand
schreib ein mail: winkrob@yahoo.com
rufe an: Philippinen +63 927 641 4867
Österreich +43 677 6121 9684 auch per
Katamaran Emma Peel
SY EMMA PEEL
design SEARUNNER 44
Länge 13,4m
Breite 7,6m
Tiefgang 1m
Segelfläche 78m
2
Segeln am blauen Puls der Natur
Unsere Touren Januar bis Mai 2020
*PHILIPPINEN* El Nido, Port Barton und die Calamian-Gruppe
Kostenbeteiligung:
€990.- pro Person und Woche
€950.- pro Person und Anschlusswoche
Unsere scharfen Angebote
im Preis enthalten:
* Teilnahme an einer Woche Segeltour.
* Unterbringung auf dem Schiff.
* Diesel, Wasser, Hafengebühren, Endreinigung.
* Vollpension: drei üppige, köstliche Mahlzeiten & Kaffejausen & Kekse & Früchte. Trinkwasser und -saft in beliebiger Menge.
Für das kulinarische Wohlbefinden an Bord sorgt Chefköchin Marites. * Einweisung und Segelanleitung (auf Wunsch) durch den Skipper.
...noch kurz zum “ESSEN”
* Marites schöpft ihre schmackhaften Kreationen aus einem breiten Repertoire an Rezepten, das sie während ihrer zehnjährigen Erfahrung als Köchin auf Segelbooten sammeln konnte. Ihre Reisen führten sie von den Philippinen nach Madagaskar und Afrika ums Kap der Guten Hoffnung und weiter bis in die Karibik. Sie spiegeln sich in ihrer Kochkunst wieder. Dazu hält sie nichts von portionierten Einheiten, sondern serviert Reichlichkeit a la Buffet, welche dickste Bäuche ganz leicht füllen kann.
Frühstück
Popcorn-Orgie
UAAAHH...ich muss es haben!!!
im Preis NICHT enthalten:
* An- und Abreise, Flughafentransfer.
* Landexkursionen.
* Restaurantbesuche.
* Eventuell anfallende Nationalparkgebühren (Gäste tragen auch die Kosten für
Schiff und Besatzung).
* Bei grenzüberschreitenden Törns etwaige Ein- / Auscheckgebühren & Transport zu den Behörden.
* Alkoholische Getränke und Dosengetränke (werden per Stricherlliste verrechnet).
Ermäßigungen:
* Kinder bis 14 Jahre 50%.
Gäste:
* Max. 4 Personen.
* Bei Gruppen 6 Personen oder mehr möglich.
Indonesien 2019
Über uns
Marites
Luis
Robert
Eine Freundin zeigte uns damals Dias vom Segeltörn mit ihren Eltern. Buchten mit glasklarem Wasser über türkisfarbenem Sandgrund, Inseln, die in diesiger Ferne mit dem Meer verschmolzen, felsige Küsten, an denen man mit dem Segelboot entlangschaukelte, windgetriebene Wellen mit weißen Schaumkronen, denen man nur folgen musste um die ganze Welt zu entdecken. Für mich stand sofort fest: so will ich leben!
Meinen ersten Segeltörn absolvierte ich auf einer Stahlbetonyacht von Gibraltar nach Senegal. Das Schiff war so behäbig und schwierig zu steuern, daß wir uns in einem ständigen extrem ausladenden Zickzackkurs über den Ozean kämpften. In Marokko stopfte ich allzu eifrig allzu viel Honiggebäck in mich hinein, was mir prompt einen tagelangen Rachefeldzug des Herrn Montezuma einbrachte, der mich in amplitudenreicher Atlantikdünung zu brechen suchte. Doch ich erlebte auch Schönes: Wale, die unversehens neben dem Boot auftauchten und ihren zischenden Atem versprühten, Fischschwärme, die das Wasser zum Brodeln brachten, Haie, die das Meer mit ihrer Rückenflosse furchten, das Tageserwachen auf hoher See, welches pastellig rosa und lindgrün, zerfranst von federleichten Schlierenwolken, die Müdigkeit aus unseren durchwachten Augen wusch.
Zwei Jahre später reiste ich wiederum nach Gibraltar, freundete mich mit Antoine an, der eine Jacht von Marseille nach Martinique zu überführen hatte. Schon fand ich mich in der Mitte des Atlantiks wieder. Angetrieben von der endlos scheinenden Kraft des Passatwindes, glitten hunderte Meter lange Wellenberge unter unserem Bötchen hindurch, hoben es sanft in luftige Höhen, ließen es hinabgleiten in einer sonnig glitzernd funkelnden Wasserwelt. Wir angelten seltsame Fische, tüftelten an der Effektivität der Segelstellungen, schossen die Sonne mit einem Plastiksextanten. Die erste Insel der Karibik mit ihrem Grün und Braun sprengte wie eine Bombe das wochenlange Dunkelblau des tiefen Wassers.
Zwei Jungs aus Dänemark waren mit an Bord. Als ich sie später in ihrem Land besuchte, verfiel ich der Romantik der Traditionssegler. Zahlreiche Reisen habe ich seither auf alten Gaffelriggern unternommen, von der dänischen Südsee über den westlichen Skærgården Schwedens bis hinauf nach Norwegen.
Ach ja, das eigene Boot: ich stamme aus einer österreichischen Bauern- und Handwerkerfamilie. Von Anfang an war für mich klar, dass der Weg zum eigenen Schiff nur über den Selbstbau führen konnte. Also lernte ich Maschinenschlosser um ein Stahlboot bauen zu können, erkundete als Fernfahrer das europäische Autobahnnetz um Geld ranzuschaffen und erweckte das schrottreifes Stahlkasko eines Segelbootes in jahrelanger Arbeit wieder zu neuem Leben. Die erste Ausfahrt – im wahrsten Sinne des Wortes – führte mich von Triest quer durchs Mittelmeer, über die Flüsse und Kanäle Frankreichs an die Nordsee und schließlich über die Ostsee nach Dänemark, wo ich ein Studienjahr an der Uni Odense absolvierte.
Ja, mit 29 hatte ich zu studieren begonnen. Die Biologie, das Wissen um die belebte Natur, hat mich von frühester Kindheit an begeistert. Meine Brötchen verdiente ich während der letzten Jahre zunehmend als Charter-Skipper.
Zu Beginn des Jahres 2004 ließ mich der Zufall über genau jenen Katamaran stolpern, der in meinen Gedanken schon lange vorher Gestalt angenommen hatte. Dass dieser zudem verkäuflich war und sich seit Mai 2004 in meinem Besitz befindet, kann nur als fix installierter Schritt des Schicksals betitelt werden. Die beiden Entwicklungslinien Segeln und Biologie haben also zusammengeführt, sind vereinigt in der segelnden Grazie und dem praktischen Platzangebot des Segelkatamarans Emma Peel.
Über Uns:
Marites floss in mein Leben wie aufsteigendes Hochwasser in den vertrockneten Gezeitenpool. Nach einer Periode salzverkrusteter Soloauftritte meinerseits im Indik und Südchinesischem Meer überflutete sie Emma Peel samt Skipper mit weiblicher Wärme und exotischem Charme.
Seither betört ihr zwangloses Lächeln die Herzen unserer Gäste genauso wie die raubeinigen Fischer, denen sie gnadenlos die größten Fische zu Zappelpreisen abknöpft. Auf der Suche nach verwertbarem Meeresgetier und –gepflanz schwelgt sie in höheren Sphären der Entzückung, wenn essbare Algen oder am Riffdach exponierte Seeigel (aufbrechen, Eier herauskratzen, Limette und Chili dazu…hmmmm!) ihre Sammelleidenschaft beflügeln.
Marites ist bereits um die halbe Welt gesegelt, hat die Seychellen, Madagaskar, das Kap der Guten Hoffnung, St. Helena, Brasilien und die Karibik im Kielwasser hinter sich gelassen. Auf den Chagos-Inseln hat sie Kokosnusskrabben gejagt, in Madagaskar Langusten gekocht, die von den Einheimischen gegen T-shirts getauscht wurden. In den kalten Gewässern um Südafrika hat sie bibbernd Seepocken vom Unterwasserschiff gekratzt, in St. Helena darüber gelacht, dass die Kellnerinnen alle Gäste mit Darling ansprechen. In Fortaleza stürzte sie sich wagemutig die höchste Wasserrutsche der Welt – 40m – hinunter, wo zahlreiche männliche Anwärter lieber wieder die Treppe hinunter stiegen. In den West-Indies segelte sie auf der jährlichen Antigua Sailing Week auf klassischen Yachten.
Heute teilt Marites ihre Erfahrung, ihr seglerisches Können, ihre Raffinesse bei der Zubereitung exotischer Speisen, ihr herzhaftes Lachen, mit mir und den Gästen, die sich auf den Weg aus dem kühlen Europa in die wärmende Exotik unserer Bordabenteuer machen.
Luis Robert Flores Winkler entflutschte im September 2011 der uteralen Geborgenheit seiner Mutter und verweilt mit seiner Affinität zum Medium Wasser in einer Art amphibischen Wonnezustand, der eben jener vorgeburtlichen Glückseligkeit am nächsten kommt. Könnte man als Mensch unter Wasser atmen, würde er lieber dort wohnen.
Heute ist Sohnemann Luis 8 Jahre alt, quält sich mit Mama und Papa durch österreichischen Heimunterricht an Bord, spricht schöneres Englisch, als seine Alten und quasselt Cebuano mit seinen philippinischen Großeltern.
Inzwischen taucht er mehrere Meter tief, kennt die meisten Fische per Vornamen und schwingt sich durch die Takelage wie Mogli durch den Dschungel.